Was ist ein WELTBUERGER-Stipendium?

  • Aus der Überzeugung, dass junge Menschen sich durch die intensive Kulturerfahrung während eines Auslandsaufenthalts ganzheitlich weiterbilden und dabei einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung – und somit zur Wahrung der Würde und Freiheit jedes einzelnen Menschen – leisten, schreiben deutsche Austauschorganisationen und der unabhängige Bildungsberatungsdienst weltweiser im Rahmen der Jugendbildungsmesse JUBi WELTBÜRGER-Stipendien aus. Ziel ist es, Jugendliche und junge Erwachsene auf ihrem ganz individuellen Weg zum Weltbürger zu fördern.


    Ein Weltbürger, auch Kosmopolit (von griechisch: kósmos = Welt und polítes = Bürger) genannt, ist ein Mensch, der seine Identität stärker mit seiner Zugehörigkeit zur Menschheit verbindet als etwa mit seiner sozialen Klasse oder mit seiner Nationalität. Er kann somit als politischer Humanist verstanden werden, der sich an Werten wie Freiheit, Toleranz und Gewaltverzicht orientiert. Offenheit, Güte, Freundlichkeit und das Mitgefühl für die Schwächen der Menschen, sprich Humanität, gehören zu den Eigenschaften eines Weltbürgers – genauso wie sein stetiges Streben, das menschliche Dasein zu verbessern.


    Die WELTBÜRGER Stipendien richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene. Grundsätzlich gilt, dass neben dem persönlichen Engagement in den Bereichen Soziales, Kultur, Wissen, Innovation, Sport, Musik, Kunst oder Journalismus nicht zuletzt auch die finanziellen Möglichkeiten der Bewerber/innen bei der Stipendienvergabe berücksichtigt werden. Da die Stiftungsorganisationen für die Auswahl und Vergabe der Stipendien verantwortlich zeichnen, unterscheiden sich die Verfahren und Fristen der einzelnen WELTBÜRGER Stipendien voneinander. Ferner legen die jeweiligen Stifter neben der Anzahl, Höhe und Ausrichtung der Stipendien selbst fest, welche spezifischen Voraussetzungen die Bewerber/innen erfüllen müssen.


    Allen WELTBÜRGER-Stipendien ist gemeinsam, dass von den Stipendiaten während ihres Auslandsaufenthaltes ausführliche Erfahrungsberichte (mindestens 1.500 Wörter) angefertigt werden. Von Teilnehmern eines Jahresprogramms wird der erste Bericht drei Monate nach Beginn des Programms erwartet. Der zweite Bericht folgt nach einem halben Jahr. Der Abschlußbericht erfolgt in der Wiedereingliederungsphase zu Hause, sprich nach Beendigung des Auslandsaufenthaltes. Teilnehmer eines Halbjahresprogramms verfassen den Bericht nach drei Monaten. Der Abschlußbericht erfolgt in der Wiedereingliederungsphase zu Hause, sprich nach Beendigung des Auslandsaufenthaltes.Teilnehmer an kürzeren Programmen fertigen in Absprache mit dem Stifter mindestens einen ausführlichen Erfahrungsbericht an.


    Diese Berichte können auf Wunsch auch durch selbst gedrehte Videodokumentationen ersetzt werden. Alle Stipendiaten stimmen einer zeitlich und räumlich unbegrenzten Veröffentlichung dieser Berichte, Dokumentationen und Bilder sowie einer namentlichen Nennung (Nachnamen werden auf Wunsch anonymisiert) im Zusammenhang mit den Stipendien zu. Sollte ein Stipendiat diesen Verpflichtungen nicht nachkommen, sind die stiftenden Organisationen berechtigt, ihre Förderung einzustellen bzw. zurückzufordern.


    Weitere Informationen hier auf dieser Plattform und unter www.weltbuerger-stipendien.de

  • Ab dem Schuljahr 2013/14 werden WELTBÜRGER-Stipendien nicht für für Schüleraustauschprogramme ausgeschrieben, sondern auch für Programme wie Sprachreisen, Freiwilligendienste, Auslandspraktika, Studium im Ausland und Work and Travel.


    Die Ausschreibungen der Stipendien werden in den nächsten Monaten und dann fortlaufend hier im Forum und auf http://www.weltbuerger-stipendien.de erfolgen. Es lohnt sich also, immer mal wieder hereinzuschauen.